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Cassardim - Jenseits der goldenen Brücke

Inhalt: Amaia ist gerade sechzehn geworden - zum achten Mal. Warum sie und ihre fünf Geschwister so langsam altern, ist Teil des Familiengeheimnisses, das ihre Eltern um jeden Preis und mit allen Mitteln bewahren wollen. Dazu zählt auch, den mysteriösen Fremden, der eines Tages bei ihnen auftaucht, in Ketten zu legen. Denn Noár, der Mann mit den Sternenhimmelaugen und dem gefährlichen Lächeln, scheint die Antworten zu kennen, nach denen Amaia bereits ihr Leben lang sucht. Doch bevor es ihr gelingt, hinter Noárs Fassade zu blicken, wird die Familie angegriffen und Amaia muss sich entscheiden: Will sie sich und ihre Geschwister retten, muss sie den Gefangenen befreien und ihm nach Cassardim folgen - in das Reich der Toten. In dieser fremden Welt findet sie die Wahrheit, aber alles hat seinen Preis - und ihr Herz gehört dazu. 

Autorin: Julia Dippel
Verlag: Planet!
Seitenzahl: 526
Genre: Fantasy
Trilogie 
Unbezahlte Werbung

Kommentar: Nachdem mir das Buch so oft empfohlen wurde, und ich nur Gutes gehört habe, entschloss ich mich im Rahmen einer Leserunde, endlich in die Welt von Cassardim einzutauchen! 

Mit Cassardim hat Julia Dippel ein originelles, faszinierendes Reich erschaffen. Mir gelang es schnell, in die Geschichte einzusteigen und ich kann mir Cassardim gut vorstellen, was mir bei Fantasyromanen ansonsten manchmal schwer fällt und für die Geschichte spricht. Die Handlung war zwar ein wenig klischeehaft für einen Fantasyromanen und wies einige Parallelen zu anderen Romanen auf, dies hat mich aber nicht sonderlich gestört. 

Amaia weiß oft selbst nicht, was die Dinge, die ihr passieren, bedeuten, und wie ihr Leben weitergehen wird, was die Geschichte spannend macht. Sie gerät oft in brenzlige Situationen, die geprägt sind von Lügen und Intrigen, und muss erst herausfinden, was wahr ist und was falsch und wer gut ist und wer böse. 

Das Buch ließ sich schnell und einfach lesen, der Schreibstil ist jugendlich und humorvoll, was mir gut gefällt. 

Amaia war mir von Beginn an sympathisch. Sie gerät in die ein oder andere peinliche Situationen, und wie sie damit umgeht, macht sie einfach total sympathisch. Sie ist einfach nur witzig, leicht sarkastisch und stur und dabei total liebenswürdig.  
Noár ist irgendwie der typische Bad-Boy-Hero in einem Fantasyroman und mir tatsächlich bisher ein bisschen zu wenig individuell. Vielleicht ändert sich das aber noch in den folgenden Romanen, auf die ich total gespannt bin! 

Ich freue mich, einen Einblick in Cassardim bekommen zu haben und werde ganz bald weiterlesen! 

Ich vergebe ⭐⭐⭐⭐ 4/5 Sternen.