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Die Auserwählten im Labyrinth

Inhalt: Er heißt Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem bizarren Ort gelandet - einer Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth, in dem mörderische Kreaturen lauern. Gemeinsam mit fünfzig anderen Jungen sucht Thomas den Weg in die Freiheit. Doch dafür bleibt ihnen nicht viel Zeit...

Autor: James Dashner
Format: Trilogie
Genre: Science Fiction
Verlag: Chicken House
Seitenzahl: 490

Kommentar: Der erste Roman der Maze Runner Reihe gefällt mir wirklich gut.

Handlung: Ich wusste schon im Voraus, worum es geht, da ich kürzlich die ersten beiden Filme gesehen habe. Die Thematik hat mich sehr angesprochen, da ich gerne Science Fiction lese. Ich finde die Idee von einem Labyrinth und der Suche nach einem Ausgang wirklich gut, da es sich so von anderen Sci-Fi Romanen abhebt. Der schaurige Beginn, an dem weder wir, noch der Protagonist Thomas wissen, was geschieht, finde ich wirklich gelungen. So auch der weitere Handlungsverlauf. Wie die Lichter gegenseitig füreinander einstehen und zusammenhalten, finde ich super.

Spannung: Thomas, sowie die anderen Lichter, wissen selbst nicht, wie ihnen geschieht. Das macht das ganze natürlich richtig spannend. Sie geraten in brenzlige und lebensgefährliche Situationen, die Zeit drängt, und sie wissen nicht, was sie tun sollen. Sie setzen auf waghalsige Experimente, von denen sie nicht wissen, ob diese funktionieren. All das, sowie der Drang herauszufinden, warum ihnen das alles passiert, macht die Geschichte unglaublich spannend. Obwohl ich durch die Filme wusste, wie die Handlung verläuft, habe ich mitgefiebert.

Schreibstil: Der Roman wird aus der Personalen Erzählperspektive geschildert. Da ich fast ausschließlich Romane lese, die aus der Ich Perspektive erzählt werden, musste ich mich erst daran gewöhnen, was jedoch recht schnell ging. Die Umgebung, sowie einzelne Szenen sind sehr ausführlich und detailreich geschildert. Dadurch zieht sich der Roman leider etwas, der Vorteil ist jedoch, dass man sich alles genau vorstellen kann. Allgemein lässt sich der Roman schnell und flüssig lesen.

Emotionen: Als emotional empfand ich das Buch hauptsächlich am Ende und während der gefährlichen Situationen.

Charaktere: Mit Thomas konnte ich mich schnell anfreunden, was mit die Tatsache, dass ich den Schauspieler Dylan O'Brian, der Thomas in den Filmen verkörpert, toll finde, zusammenhängt. Thomas ist eine starke, tapfere Persönlichkeit und seine Neugierde siegt über alles. Manche Handlungen von ihm sind trotzdem einfach nur dumm und seltsam. Was mir jedoch sehr gefällt ist die Art, wie er sein Leben für das Leben anderer aufs Spiel setzt und zu ihnen hält.
Die Nebencharaktere Chuck, Newt und Minho finde ich total sympatisch. Mit Teresa konnte ich mich bislang leider nicht anfreunden.

Alles in allem ist es ein toller erster Auftakt einer spannenden Trilogie.

Ich gebe dem Roman 4,5 von 5 Sternen.